06

Mundschleimhaut-
erkrankungen

Die Mundschleimhaut kleidet den gesamten Raum der Mundhöhle aus, so etwa an Gaumen, Zahnfleisch, Wangen, Mundboden und Zunge. Jeder dieser Bereiche kann von einer Erkrankung betroffen sein. Liegt eine krankhafte Veränderung vor, äußert sich das durch eine Wunde, eine Veränderung der Oberflächenstruktur oder auch eine Farbveränderung.

Gründe für die Veränderungen können Entzündungen, verursacht durch Bakterien, Viren oder Pilze sein oder auch mechanische (Druckstellen unter Prothesen) oder chemische Reize (saure Nahrung). Aber auch Autoimmunerkrankungen und Tumorerkrankungen treten in der Mundschleimhaut auf. Die Entstehung letzterer wird durch Rauchen, Alkoholkonsum, schlechte Mundhygiene oder schlecht sitzenden Zahnersatz begünstigt.

Im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung kontrollieren wir alle Bereiche der Mundschleimhaut regelmäßig mit besonderem Augenmerk auf Ihr Risikoprofil. Die häufigste Maßnahme zur Diagnose einer Mundschleimhautveränderung ist die sogenannte Probeexzision. Dabei wird unter Lokalanästhesie ein Teil des Gewebes entnommen und anschließend unter dem Mikroskop untersucht. Je nach Erkrankung kann eine spezielle medikamentöse oder chirurgische Therapie notwendig sein.

Handelt es sich um eine bösartige Erkrankung der Mundschleimhaut, verweisen wir Sie direkt an eine qualifizierte Fachklinik weiter. Um dem Ausbruch einer Krebserkrankung frühzeitig entgegenzuwirken, ist eine fachzahnärztliche Untersuchung auch schon bei scheinbar harmlosen Veränderungen unbedingt zu empfehlen.

Als Fachzahnarztpraxis für Oralchirurgie in Hanau haben wir besondere Erfahrung in der Früherkennung und Einschätzung des Behandlungsbedarfs bei Veränderungen an der Mundschleimhaut. Wir arbeiten mit spezialisierten Laborärzten zusammen und haben zahlreiche Kontakte zu Universitätskliniken.